Kinderessen an die Macht!

Essen wird immer wichtiger. Nicht nur für die Gourmetszene, sondern für Eltern. Bio-Qualität soll nicht nur zuhause sicher stellen, dass die Kinder eine gute Basis haben – auch Hotels reagieren immer stärker auf diesen Trends.

 

Perfekt ists da natürlich, wenn ein Bauernhof zum Hotel gehört und er die Küche beliefert. Da weiß man, woher was kommt und wie im Beispiel des Aparthotels Imperial in dem von Österreichern so geliebten Bibione verzichtet man komplett auf Pestizide. Kinder können hier sogar einmal in der Woche die Landwirtschaft besuchen. Szenenwechsel nach Portugal: Das Martinhal Sagres Beach Family Resort hat keinen eigenen Bauernhof. Es folgt aber dem Trend, sein Obst und Gemüse so es möglich ist von lokalen Bauern zu kaufen. Babypüree wird hier selbstverständlich ohne Zucker oder Salz gekocht, und weil die Kinder oft das gleiche wie die Eltern haben wollen, gibt es eine eigene Kids Gourmet Line: die Kinder bekommen einfach kleine Portionen der von den Eltern bestellten Speisen.

Frühstücksei selbst aussuchen

Klar, auch österreichische Hotels halten da mit. Der Kreuzwirt in Kärnten ist z.B. das erste Bio-zertifizierte Betrieb der Marke Kinderhotels Europa. Der Familienbetrieb hat auch einen eigenen Bauernhof, in wöchentlichen Kinderkochkursen können die Junioren die draußen gepflückten Kräuter verarbeiten. Zweimal in der Woche wird das Kärntner Blondvieh (und andere Kühe) im Stall vorgestellt. Romantisch auch die Vorstellung, dass das Familien Natur Resort Moar Gut in Salzburg von den umliegenden Bergbauernhöfen beliefert wird. Regionaler geht nicht mehr. Auch hier gibt es zusätzlich einen eigenen Hof, wo sich Kinder u.a. ihr eigenes Frühstücksei aussuchen können.

Tja, gut kann so simpel sein.

 

Foto: Michael Gruber, MoarGut