Skifahren wird immer teurer

Eigentlich schade. Die Winterwelt wird weniger und ob der Klimaerwärmung unsicherer – und immer weniger Menschen können daran teilhaben. Denn die Preise steigen und steigen. Eine Ski-Tageskarte für Erwachsene kostet durchschnittlich um 2,7 Prozent mehr, als letztes Jahr, hat der VKI erhoben. Schräg, dass Wochenkarten verhältnismäßig noch teurer geworden sind (um 3,3 Prozent). Jedenfalls ist das alles mehr als die Inflation.

Die Skigebiete argumentieren das meistens so, dass sie ja enorme Investionen haben, jedes Jahr mehr Kunstschnee, größere und schnellere Bahnen, neue Abfahrten und Lifte (obwohl sie das eigentlich gar nicht dürften). Und der ganze Zirkus wird immer absurder, da raufen sich Skigebiete um den Titel, wer größer ist (als ob das wirklich Relevanz hat, wer bitte fährt jeden einzelnen Meter ab?) und die Spekatakel werden immer absurder. Und weil alles zugebaut wird, verlangen sie jetzt von den Skitourengeheren auch noch Geld.

Schlecht steht es freilich um die kleinen Skigebiete, die mit den großen Investitionen nicht mithalten können. Eine Aussendung des VKI berichtet von einer Après-Ski-Hütte beim Hauser Kaibling, die 5,5 Millionen Euro gekostet hat. „Mit dieser Summe wäre der Betrieb von so manchem kleinen Skigebiet für 10 Jahre gesichert“, meint VKI-Projektleiter Markus Stingl.

Klar, dass dieses Geld wieder herinkommen muss – mit höheren Preisen.