Coworking Hotel

Coliving nennt sich das Konzept, wenn innovative Wissensarbeiter mal gemeinsam, mal alleine an Projekten arbeiten und auch gemeinsam wohnen wollen. „Zwischen Müsli und Marmeladenrot zünden die Ideen schneller, als der Kaffee brüht“, heißt es auf der Website von Colving Hamburg. Vorreiter dieser Idee sind Wohn-Denk-Freizeit-Arbeits-Kombinationen der Startup-Szene im Silicon Valley und San Francisco wie Rainbow Mansion, The Glint oder The Embassy. Hier geht es um nicht mal mehr um Räume, sondern um das Mindset der Mitbewohner, um gute Stimmung, Ideenaustausch und gegenseitige Hilfestellungen. Der amerikanische Co-Working Riese Wework probiert das Konzept gerade in der Wallstreet aus, wenn’s klappt ist das weltweite Rollout geplant. Auch in Europa gibt es bereits in Stockholm eine realisierte Coliving-WGs namens Nest.

So, und was hat das mit Hotels zu tun? Da müssen wir nach AMsterdam reisen und im Zoku schlafen. Das ist ein Hotel, dass statt anonymen Zimmern, lässige Gemeinschaftsräume für Coworking anbietet, und mit variantenreichen Zimmern zum Schlafen auffällt: vom Mehrbett-Zimmer bis zum Loft, das trotz 24 Quadratmeter Grundfläche auf Kingsize-Bett, vollwertiger Küche und ordentlichem Badezimmer nicht verzichtet. Schiebetüren und eine Stiege, die im Kasten verschwindet, wenn man sie nicht braucht, bringen Platz.

Sensationell und zukunftsweisend, wie hier mit Platz und mit Funktionen umgegangen wird!

Foto: Ewout Huibers for Zoku and concrete