Ein Winterklettersteig am Arlberg
Es wird groß! Einerseits das Skigebiet am Arlberg, das jetzt dank vier neuer Verbindungslifte heuer zum größten Skigebiet Österreichs wird. Auch wenn diese Rekordhascherei ein wenig überflüssig ist, und es vollkommen gleich ist, wer nun ein paar Kilometer mehr hat: Arlberg bleibt Arlberg und Skifahren hier ist genial. Aber auch das reicht nicht, denn vor allem unter den Freeridern und Bergfexen ist der Arlberg beliebt. Sie könnten den Winterklettersteig machen, ein wirklich spezielles Erlebnis, finden wir.
Ski auf den Rücken und rein in die Felsen, heißt das Motto!
Die hochalpine Gratüberschreitung ist durchgehend mit einem Stahlseil gesichert und begeistert mit einem atemberaubenden Ausblick. Am Ende lockt die Talabfahrt durch das freie Gelände. Auf der Website heißt es:
„Vom Einstieg an der Riffelbahn II Bergstation auf 2650 Metern geht es weiter entlang des Riffelgrates zur vorderen Rendlspitze auf 2816 Metern und bis zur Rossfallscharte auf 2732 Metern.
„Man sieht die ganze Verwallgruppe und die Lechtaler Alpen, je nach Wetterlage reicht der Blick sogar bis hinein nach Südtirol“, so Christian Haueis, der Betriebsleiter der Rendlbahnen, die den Klettersteig gemeinsam mit der Bergwacht angelegt haben.
Der Klettersteig, der für Tourengeher mittlerer Kondition geeignet ist, hat eine Länge von 850 Metern und ist durchgehend mit einem Stahlseil gesichert. Etwa 20 Prozent müssen direkt am Fels geklettert werden, der Rest der Strecke ist normales Gehen.“
Fotos: TVB St. Anton am Arlberg/Josef Mallaun, Landström Hotelbetriebs GmbH