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Mit dem Baby im Sommer unterwegs

Flascherl, Babybrei, Buggy: Im Urlaub ist alles nicht so einfach mit den Winzlingen. HomeAway hat eine Auflistung recherchiert, wo welche Kosten anfallen.

Text: HomeAway, Heimo Rollett

Ein Sommerurlaub mit Baby kann nicht nur dank zusätzlichen Gepäcks zur logistischen Meisterleistung werden, sondern auch das Reisebudget stark belasten. Denn die Preise für Windeln, Schnuller und Babybrei unterscheiden sich in beliebten Urlaubsreisezielen bisweilen von denen hierzulande. Das Ferienhausportal HomeAway weiß, wo es sich lohnt, das Baby-Rundum-sorglos-Paket besser im Gepäck zu haben oder vor Ort einzukaufen.
Babypreise im Sommer

Österreich

Ausgangspreis 62 Euro

Wer in der Heimat urlaubt, kennt sich mit den Preisen aus: So werden für einen zweiwöchigen Familienurlaub mit einem sechs bis neun Monate alten Baby für Windeln, Schnuller und Babybrei im Schnitt 62 Euro fällig. Welcher Betrag im Ausland dafür gezahlt wird und ob Familien mit einem Preisaufschlag rechnen müssen oder im Urlaub sogar sparen können, zeigt HomeAway nachfolgend.

Frankreich

+ 35 Prozent (83 Euro)

Wer beim Reisebudget rechnen muss, der sollte bei einer Reise mit Kind und Kegel nach Frankreich überlegen, im Auto Raum zu schaffen. Eltern müssen hier besonders für Babynahrung ordentlich in die Tasche greifen und zahlen für den vierzehntägigen Breibedarf des Babys durchschnittlich 20 Euro mehr im Vergleich zum Kauf in Österreich.

Spanien

+ 46 Prozent (90 Euro)

Spanien ist der Spitzenreiter bei den Preisen. Für den Familienurlaub in Spanien gilt: Preise abwägen und Platz im Koffer einplanen. Insbesonders Gläschen treiben die Ausgaben hier in die Höhe – 20 Euro mehr fallen im Schnitt für einen zweiwöchigen Verbrauch an. Auch mit mitgebrachten Windeln lassen sich durchschnittlich nochmal fünf Euro in der Reisekasse sparen. 

Portugal

+ 10 Prozent (68 Euro)

indecken, statt diesen vor Ort zu kaufen. Um die elf Euro mehr werden im Südwesten der Iberischen Halbinsel im Schnitt preislich für Äpfel, Birnen, Bananen und Co. im Glas fällig. Der Preis für Windeln für zwei Wochen ist mit durchschnittlich 22 Euro dagegen sogar günstiger als in der Heimat.

Babypreise im Sommer
Babypreise im Sommer

Italien

+ 21 Prozent (74 Euro)

Familien, die einen „Bella Italia“-Urlaub planen, müssen dank der moderaten Preise für Windeln und Co. nicht unbedingt Platz im Gepäck lassen. Ratsam ist ein Vorratspack Schnuller aus der Heimat mitzubringen, der ist schnell verstaut und in Österreich etwa acht Euro günstiger als in Italien.

Slowenien

+ 18 Prozent (72 Euro)

Beim zweiwöchigen Familienurlaub zwischen Alpen und Adria belastet das Baby-Komplettpaket aus Windeln, Schnuller und Brei in Slowenien die Reiseskasse mit zehn Euro mehr als beim Heimaturlaub. Familien, die das Geld lieber anderweitig investieren möchten, sollten sich vor Ferienbeginn vor allem mit Breigläschen eindecken, so sparen sie 64 Prozent. Die gute Nachricht ist, dass Windeln in Slowenien mit durchschnittlich 19 Euro für den zweiwöchigen Verbrauch sieben Euro günstiger zu bekommen sind als in Österreich.

In den folgenden Ländern, braucht man machen Babysachen nicht mitzunehmen, wenn man Geld sparen will. Sie sind billiger:
Babypreise im Sommer

Ungarn

– 22 Prozent (48 Euro)

Neben ungarischer Salami und Paprika sollten diesen Sommer auch Windeln auf der Mitbringselliste für Daheim stehen. Knapp 14 Euro weniger fallen im Schnitt im Nachbarland für einen zweiwöchigen Verbrauch an. Und auch für das eine oder andere Gläschen sollte auf der Heimfahrt noch Luft im Koffer sein, diese kosten auf den zweiwöchigen Verbrauch gerechnet durchschnittlich vier Euro weniger als zu Hause.

Deutschland

– 19 Prozent (50 Euro)

Anstatt auf der Hinfahrt lieber auf der Rückfahrt Platz im Gepäck schaffen: Mit durchschnittlich 50 Euro für das zweiwöchige Baby-Rundum-sorglos-Paket sind Windeln und Co. in Deutschland ganze zwölf Euro günstiger als in Österreich. Also lieber auf der Heimreise sich mit einem Vorrat für zu Hause dank der guten Preise eindecken.

Großbrittanien

– 5 Prozent (59 Euro)

uch für das Vereinigte Königreich gilt: wenn noch Platz im Koffer ist, ein paar Fruchtmusgläschen auf Reserve einpacken. Wie in fast allen ausgewerteten europäischen Reiseländern, fallen auch in Großbritannien höhere Ausgaben für die Babykost an. Knapp zehn Euro mehr als in Österreich kostet der zweiwöchige Verbrauch auf der Insel. Ein Lächeln aufs Gesicht zaubert Eltern hingegen der Windelpreis. Die kosten bei den Briten mit im Schnitt 13 Euro nur die Hälfte vom Heimatpreis.

Fotos: Heimo Rollett, Stock

Methode:
HomeAway erhob im Mai 2018 stichprobenartig Preise verschiedener Marken für Windeln, Babybreigläschen und Schnuller für beliebte Reiseländer der Österreicher (Deutschland, Frankreich, Italien, Ungarn, Slovenien, Großbritannien, Tschechien, Portugal und Spanien) unter Berücksichtigung verschiedener Vertriebswege. Aus den erhobenen Daten wurde ein durchschnittlicher Preis pro Windel (Größe 4), Breigläschen (125g) und Schnuller (in der Regel 2er-Pack) errechnet, als Paketpreis zusammengefasst und auf einen durchschnittlichen Verbrauchswert eines sechs bis neun Monate alten Babys für einen zweiwöchigen Familienurlaub hochgerechnet. Alle Preisangaben sind gerundet.